INTERVIEW MIT GESCHÄFTSFÜHRER BENJAMIN ROHDE
Was hat Sie zur Gründung der Werbeagentur 3WM bewegt?
Benjamin Rohde: Als Kind wollte ich unbedingt Koch werden, als Jugendlicher hat mich Werbung begeistert und ich wollte ins Marketing – deshalb habe ich BWL mit genau diesem Schwerpunkt studiert. Während meines Studiums steckte das Internet in den Kinderschuhen und es gab einen großen Bedarf an Lösungen rund um Websites und Onlineprogrammierung. In der Zeit habe ich selbst viel technisch ausprobiert und es war faszinierend, was man zu jener Zeit mit der Programmiersprachen Flash und JavaScript alles schaffen konnte.
Nach ersten eigenen Projekten musste ich nicht lange auf Firmenanfragen warten, et voila! Die zunächst reine Internetagentur „Web Werk Würzburg Media“, später verkürzt auf „3WM“, war geboren. Seitdem schätze ich die Partnerschaft mit Günther Klebinger – bald 20 Jahre gehen wir diesen Weg zusammen.
Auf welche Schwerpunkte haben Sie und Ihre Mitarbeiter sich spezialisiert?
Benjamin Rohde: Da wir als Internetagentur begonnen haben und immer selbst auch programmiert haben, ist dieser Bereich immer noch sehr wichtig für uns. Da arbeiten wir für sehr große namenhafte Kunden in ganz Deutschland. Parallel zur Programmierung hat sich 3WM zu einer Werbe- und Marketingagentur entwickelt. Unser Schwerpunkt liegt da eher auf kleineren mittelständischen Unternehmen aus der Region, aber auch aus ganz Deutschland. Wir haben Kunden von Hamburg bis München. Immer wieder dürfen wir auch mal in Projekten für Unternehmen wie adidas, CWS oder die Simba Dickie Group ran.
In Würzburg gibt es unzählige Werbeagenturen, was unterscheidet 3WM von anderen?
Benjamin Rohde: Ich glaube, der größte Unterschied ist, dass wir uns als Marketingagentur und nicht als „Designschmiede“ verstehen. Wir machen nicht nur Werbung, sondern erarbeiten mit unseren Kunden eine Marketingstrategie. Ich fürchte, viele kennen nicht mal den Unterschied, sondern schmeißen das allzu gerne in einen Topf. Wir machen zwar viel im eigenen Haus, aber wenn es für unseren Kunden sinnvoll ist, einen anderen Dienstleister mit ins Boot zu holen um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen, dann schlagen wir genau diesen Weg vor.
Was mich zum gefühlt zweiten Unterschied bringt – wir arbeiten sehr eng und vertraut mit unseren Kunden, sind offen und fair, verkaufen kein neues Logo nur um Umsatz zu machen. Ist das alte Logo gut, dann nutzen wir es. Ist eine Website gut, dann schlagen wir vor, das Budget anders und damit effizienter zu verwenden. Unser Ziel ist es, unseren Kunden voran zu bringen. Er kann uns wie ein Teil seines Teams sehen: loyal, ehrgeizig, fair und mit extrem breitem Fachwissen.
Welche Tipps können Sie kleinen und mittelständischen Unternehmen in Würzburg in Bezug auf Werbung und Marketing an die Hand geben?
Benjamin Rohde: Die größte und wichtigste Erkenntnis von der uns unsere Kunden berichten, ist es, einzusehen, dass man für das Marketing Profis mit ins Team holen sollte und nicht alles selber machen kann. Es ist ein Trugschluss, dass z.B. ein guter Handwerker auch ein guter „Werber“ ist. Den Bereich Marketing und Werbung nicht zu unterschätzen, ist damit der erste Tipp, denn auch wenn es mit dem Unternehmen gut läuft, liegt hier immer noch viel Potenzial. Die Basis dafür ist ein ausgearbeiteter Plan mit Budgets, Zielen und der von uns durchgeführten Erfolgskontrolle.
Ein konkreter Tipp im Bereich B2B ist die stark wachsende Social-Media-Plattform „LinkedIn“. Ich nenne es eine Art Facebook für Unternehmen und in der Tat sieht auch alles recht ähnlich aus. Das Medium erlebt einen zweiten Frühling und damit kann man gut netzwerken und Reichweiten erzielen – gezielt in der Region, aber auch bundesweit. Also kostenlos Profil eröffnen und aktiv werden. Gerne beraten wir hier auch mit der passenden Umsetzung und Strategie.
